Februar


Sonntag 23.02.

Beginn
18.00 Uhr

Ort
Tonhalle

Felix Petry Trio feat. Joe Fonda & Lars Däubler

Das Felix Petry Trio begegnete Lars Däubler erstmals bei einem Treffen mit der außergewöhnlichen französischen Bassistin Joëlle Léandre. Diese Zusammenarbeit bildet die Grundlage für die thematische Fortsetzung in der aktuellen Kooperation mit Joe Fonda. Dabei entsteht eine span- nende musikalische Kommunikation, geprägt von Mut zu Risiko und Experiment, ohne die Wurzeln der Jazztradition aus den Augen zu verlieren. Joe Fonda ist ein renommierter US-amerikanischer Jazz-Kontrabassist, Komponist und Bandleader. Geboren 1954, entwickelte er sich zu einem vielseitigen Musiker, der sowohl im traditionellen Jazz als auch in der Avantgarde-Szene aktiv ist. Er ist bekannt für seine innovativen Spieltechniken, die häufig Elemente wie Bogenstriche, Perkussion und Gesang integrieren. Fonda hat mit zahlreichen bedeutenden Künstlern zusammengearbeitet, darunter Anthony Braxton, Archie Shepp und Carla Bley. Neben seiner Arbeit als Sideman leitet er eigene Projekte wie das Joe Fonda Trio und das Fonda/Stevens Group, mit denen er weltweit auftritt. Seine Diskografie umfasst eine Vielzahl von Alben, die sein Talent und seine Experimentierfreude widerspie- geln.



Donnerstag 27.02.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Kulturpalast Linden

Linden Jazz Session

open stage, Eintritt frei



März


Samstag 01.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Haus Brelinger Mitte

Winterjazz Brelingen 2025: Clémence Manachère

Die in Frankreich geborene Clémence Manachère gründete 2018 in Hamburg ihre Band „Unterwasser“, um ihre innovativen Kompositionen zum Leben zu erwecken. Im April 2022 gewann Clémence als erste Frau das Konzert-Stipendium „Mixed Generations“ (Feldtmann Stiftung, Jazz Federation HH) und im Januar 2024 den Werner Burkhardt Musikpreis. Mit ihrer klaren Spielweise an der Flöte und am Sopransaxophon schafft sie so kraftvolle wie fein strukturierte Tonwelten. Neben Flöte und Gitarre ist auch der vielseitige Schlagzeuger Dirk-Achim Dhonau mit dabei. Der 63-jährige ist offen für vieles, Experimente, Groove, Performance und Theater. Der experimentierfreudige Vollblutmusiker ergänzt das Drumset gerne mit allerhand Spielzeug, mit einer alten Waschtrommel oder Haushaltsgegenständen jeglicher Art, alles klingt. Er bereichert seit Jahren die Hamburger Jazzszene und erhielt zuletzt 2023 den Hamburger Jazzpreis, der alle zwei Jahre beim Elbjazz verliehen wird. Die farbenprächtige „Unterwasser-Musik“ ist in ihrer Eigenheit unverwechselbar und nun beim WinterJazz zu hören.
Clémence Manachère – Flöte, Sopransax, Komposition; Niklas Werk – E-Gitarre, Electronics; Dirk-Achim Dhonau – Drums



Sonntag 02.03.

Beginn
18.00 Uhr

Ort
Tonhalle

Birgitta Flick & Antje Rößeler

„That’s my way of preparation – to not be prepared. And that takes a lot of preparation“: nach diesem Zitat des Saxophonisten Lee Konitz erwuchs in den vergangenen zehn Jahren das Duo von Birgitta Flick und Antje Rößeler aus diversen Kollaborationen zwischen den Berliner und Stockholmer Jazzszenen. „Sending a Phoenix“ (wismART 2024) ist ihr erstes gemeinsames Album, entstanden zum Abschluss ihres Kompositionsprojektes „Innen & Außen“, wo sie zu verschiedensten praktischen und philosophischen Teilaspekten dieses Themas mit Improvisation und Notation sowie kollaborativen Kompositionstechniken experimentierten. „Tenorsaxophonistin Birgitta Flick und Pianistin Antje Rößeler sind Meisterinnen der Kommunikation auf Augenhöhe.“ (Ulrich Habersetzer, BR 2024). „Birgitta Flick am Tenorsaxofon und Antje Rößeler am Piano schaffen einen Sound, bei dem Melodielinien und Klänge organisch verweben und – wie in ‚Pulsations‘ – Zeit haben, sich im Raum zu entwickeln.“ (Thomas Bugert, Jazzthetik 2024)



Donnerstag 06.03.

Beginn
20.00 Uhr

Ort
Schloss Landestrost, Neustadt a. Rbge.

Studnitzky & Klein

Pianist Omer Klein und Trompeter Sebastian Studnitzky sind international anerkannte Komponisten, Musiker und Bandleader, die seit Jahren ihre ganz eigenen Klangwelten erschaffen. Ihr erstes Treffen im Sommer 2021 beim Duo-Konzert in Usingen war entscheidend. Beide Musiker spürten sofort den gemeinsamen Spirit. Vom ersten Ton an war ihnen klar, dass es zwischen Ihnen und der Musik keine Grenzen gibt. Die beiden entwickelten ihr Duo weiter und kreierten ein Programm mit einigen Kompositionen von Klein, einigen von Studnitzky und Coverversionen von Stücken ihrer Lieblingskünstler: Thelonius Monk, Stevie Wonder, Carlos Jobim. Jedes gemeinsame Konzert dieser beiden Vollblut-Musiker steckt voller Überraschungen.



Samstag 08.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Peter Gall

Peter Gall gehört nicht nur zu den renommiertesten deutschen Schlagzeugern seiner Generation, er blickt auch auf sehr persönliche Weise über den Trommelrand hinaus. Nach dem Debüt-Album „Paradox Dreambox“ von 2018 präsentiert der Gewinner des BMW Welt Jazz Award nun live sein zweites fulminantes Album „Love Avatar“. Seine neuen Songs erzählen eindrucksvoll Geschichten, malen traumhafte Collagen und suchen mit großer atmosphärischer Dichte nach faszinierenden musikalischen Galaxien, emotionalen Eruptionen, der Magie und der Liebe in der Musik. Das Publikum in Hannover darf sich auf ein futuristisches Konglomerat aus Jazz, energetischem Fusion, hymnischen Indie-Sphären, wunderschöner Melancholie, überraschenden Grooves und hypnotisierenden Beats freuen. BR-Klassik lobte: „Ein Jazzrausch für Fortgeschrittene“.
Wanja Slavin (alto sax), Reinier Baas (g), Rainer Böhm (p), Matthias Pichler (b), Peter Gall (d)



Sonntag 09.03.

Beginn
18.00 Uhr

Ort
Tonhalle

May Soul

Eine schöne Tradition ist das Konzert mit May Soul zu Jahresbeginn in der Tonhalle. Feinster Soul Jazz in der Tonhalle. Felix Petry vereint hochkarätige MusikerInnen aus Hannover und Hamburg, die virtuos spielen virtuos mit den Klischees aus Jazz, Blues und Soul spielen.
Felix Petry – Tenorsaxophon; Lutz Krajenski – Klavier; Hervé Jeanne – Kontrabass; Christin Neddens – Schlagzeug



Mittwoch 12.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

KKS Big Band feat. Matthias Brodowy

Die Big Band der Käthe-Kollwitz-Schule unter Leitung von Michael Thiemann gehört seit vielen Jahren zu den besten Jugendjazzorchestern Niedersachsens. Seit November 2024 darf sie sich für fünf Jahre „Beste Big Band Niedersachsens” nennen, da sie den Niedersächsischen Orchesterwettbewerb in der Erwachsenenkategorie für sich entschieden hat. In der Originalbesetzung deckt das Ensemble die gesamte Bandbreite der Jazzliteratur, von den großen Klassikern des Genres bis zu zeitgenössischen Stücken, ab. Seit 2016 ist die KKS Big Band offizieller Partner der UNESCO City of Music Hannover und hat ihre Heimatstadt schon auf zahlreichen Auslandsfahrten vertreten. Im vergangenen Sommer tourte die Big Band durch Polen – an ihrer Seite der Kabarettist Matthias Brodowy, der auch im Jazz Club Hannover vor großem Orchester sein berühmtes Lied von der Stadt mit Keks anstimmen wird.



Freitag 14.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Atrin Madani & Band

Atrin Madani ist ein Weltreisender in Sachen Jazz. In seinem Berliner Kiez fest verwurzelt, pendelt er zwischen Berlin und Toronto. 1998 geboren, ist er ein Berliner, der die Teilung der Stadt und die Mauer nie erlebt hat. Für ihn ist Berlin vor allem die Hauptstadt des Jazz. Hier gibt es keine Grenzen, keine Mauern. Jazz ist eine universelle Sprache. Die Sprache des Atrin Madani. Sein exklusives Programm umfasst Meilensteine der gehobenen Popmusik von David Bowie über Donald Fagen und Bob Dylan bis zu Coldplay. Diejenigen, die Madani bereits einmal live – etwa vorletztes Jahr bei seinem Jazz-Club-Debüt in Hannover – erlebt haben, werden sich doppelt über das Wiedersehen freuen. Denn sie wissen bereits, dass der Schöneberger mit persischen Wurzeln keine simplen Coverversionen dieser Songs singt, sondern diese in seine eigene musikalische Sprache übersetzt.
Atrin Madani (voc), Alexander Ruess (g), Christian von der Goltz (p), Olaf Casimir (b), Tobias Backhaus (d)



Freitag 14.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Tonhalle

Wulfmeier / Däubler / Hanne

Eike Wulfmeier, Clara Däubler und Willi Hanne teilen eine flexible Haltung zur Musik und eine Leidenschaft für unterschiedliche Musik- und Jazzstile. Seit etlichen Jahren stehen sie gemeinsam mit zahlreichen anderen Musiker*innen auf der Bühne und beweisen, dass sie viel mehr als eine „Rhythmusgruppe“ sind. Stets auf der Suche nach Spielweisen, die sich von den klassischen Rollen- zuweisungen von Klavier, Bass und Schlagzeug emanzipieren, wird für sie die Bühne zu einer Spielwiese, auf der alles möglich ist: von abstrakten rhythmischen Strukturen zu konkreten Grooves, von atonalem zu herkömmlichen Jazz-Harmonien, von skizzierten Melodien zu echten Ohrwürmern. In ihrem Trioprojekt verarbeiten sie diese Vielfalt und vermischen sie mit eigenen Kompositionen. Freies, Standards und Eigenes stehen auf dem Programm.
Eike Wulfmeier – Klavier; Clara Däubler – Kontrabass; Willi Hanne – Schlag- und anderes Zeug



Samstag 15.03.

Ort
Kirche St. Martini, Brelingen

Winterjazz Brelingen 2025: Doppel Duo-Konzert Conny Bauer + Rieko Okuda / Aki Takase + Daniel Erdmann

Konzerthöhepunkt der diesjährigen Ausgabe des Winterjazz Brelingen: zwei deutsch-japanische Duo, bei denen jdeweils Jazzlegenden mit New Rising Stars zusammen spielen.

Posaunist Conny Bauer, ostdeutsche Jazzlegende (geb. 1943 in Halle) trifft die junge japanische Pianistin Rieko Okuda. Sie lebt in Berlin und ist der Rising Star der deutschen Jazzszene. Beim Moers Festival haben sie 2024 ein beeindruckendes Konzert gespielt. Bauer erhielt 2023 den Albert-Mangelsdorff-Preis, der wichtigste Jazzpreis in Deutschland. Der US-amerikanische  Musikjournalist John Corbett bezeichnete Bauers Musik als „eine der radikalsten originalen Stimmen der improvisierten Musik“. Spannung garantiert!

Aki Takase (geb. 1948), Klavier-Altmeisterin aus Japan mit Wohnsitz in Berlin, trifft den aus Wolfsburg gebürtigen Saxophonisten Daniel Erdmann. Takase erhielt 2021 den Albert-Mangelsdorff-Preis. Die Art des Zusammenspiels kann als telepathisch bezeichnet werden. Erfindungsreichtum verbindet sich mit technischer Perfektion. Lust am freien, eigenen Ausdruck und Bewunderung für die Jazztradition führte das Duo zur aktuellen CD „Ellington“.



Samstag 15.03.

Beginn
20.00 Uhr

Ort
Stadthaus, Burgforf

Bayou Alligators

Zydeco, Blues und Roots-Music im Louisiana-Stil. Seit 28 Jahren brilliert die Band mit großer Spielfreude, instrumentaler Versiertheit und hoher Improvisationskunst, das Ganze garniert mit einer mitreißenden Bühnenshow.



Sonntag 16.03.

Beginn
18.00 Uhr

Ort
Rampe

Tonhallenorchester

„Frühlings Erwachen“. Das Tonhallenorchester improvisiert sich in die schönste Jahreszeit des Jahres! Seit seiner Gründung Anfang 2014 hat sich das Tonhallenorchester Hannover intensiv damit beschäftigt, neue Ansätze zur Organisation eines großen Ensembles zu erforschen. Dabei experimentiert das Orchester mit verschiedenen Methoden wie dem Dirigieren mittels Handzeichen, der Interpretation grafisch notierter Kompositionen und gemeinschaftlicher Improvisation.
Claudia Burghard – Stimme
Richard Häckel – Saxophone
Andreas Burckhardt – Sopranino & Alto Saxophone Felix Petry – Tenor Saxophone
Hauke Schlüter – Bariton Saxophone
Ove Volquartz – Bassklarinette
Hans Wendt – Posaune
Lars Kuklinski – Trumpet
Eberhard Meisel – Elekt. Zither, Effekte
Klaus Spencker – Gitarre, Effekte
Eike Wulfmeier – Piano
Clara Däubler – Kontrabass
Jürgen Morgenstern-Feise – Kontrabass, Stimme Johanne Keller – Kontrabass
Willi Hanne – Schlagzeug, Perkussion

 



Freitag 21.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Alma Naidu

Die 1996 als Tochter eines Dirigenten und der Opernsängerin Ann-Katrin Naidu geborene Sängerin, Multiinstrumentalistin und Komponistin, erhielt bereits mit fünf Jahren Klavierunterricht. Seit ihrem 15. Lebensjahr schreibt sie Songs und bereist als Jazz- und Popsängerin große Bühnen. Vor fünf Jahren wurde Jazz-Legende Wolfgang Haffner auf sie aufmerksam und stellte sie als Gastsängerin auf seinem Album „A Kind Of Tango“ vor. Seit 2022 liegt Naidus Debüt-Album „Alma“ vor, natürlich produziert von Haffner. Darauf begeistert sie mit einer elegant arrangierten Melange aus Jazz, Pop und Soul. Das Jazzthing Magazin lobte ihre „zartelegische, wunderschön klare und absolut intonationssichere Stimme“.
Alma Naidu (voc, keys), Andreas Dombert (g), Lisa Wulff (b), Valentin Renner (d), Ferdinand Schwartz (keys)



Samstag 22.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Leona Berlin

Die Musik von Leona Berlin ist vor allem eins: authentisch. Ihre Begeisterung, Neugier und Hingabe ist eine erfrischende Abwechslung zur Mainstream-R&B-Kultur. Selbstverständlich ist jedes Stück ihres Alternative Soul selbst geschrieben und eigens produziert. Nach ihrem Debüt bei Warner Music im Jahr 2018 arbeitete Leona mit ikonischen Künstlern wie Snoop Dogg, Ray Angry (The Roots) und Casey Benjamin (Robert Glasper Experiment) zusammen. Ihr zweites Album „Change“ (2021) enthält Beiträge des New Yorker Rappers Stimulus und des Keyboarders Rob Araujo und platzierte sich in der Bestenliste des PdSK („Preis der deutschen Schallplattenkritik“). In diesen Tagen erscheint ihr neues, drittes Album, welches sie im Jazz Club live vorstellt.  Wir dürfen uns auf eine afro-disierende Mischung aus Hip Hop, R&B und zeitgenössischen Einflüssen freuen.
Leona Berlin (voc), Ben Barritt (g), Martin Lüdicke (keys), Francesco Beccaro (b), Magro (d)



Sonntag 23.03.

Beginn
18.00 Uhr

Ort
Tonhalle

Klaus Spencker & Peter Schwebs Duo

„Songs Vol II“. Seit vielen Jahren sind Peter Schwebs und Klaus Spencker in verschiedenen Besetzungen zu hören. Seltener jedoch im Duett. Zu hören sind Originalwerke nebst Coverversionen aus verschiedenen Bereichen zwischen Jazz, Pop oder Folkmusic. Ein besonderes kammermusikalisches Klangerlebnis, in dem Kontrabass und Gitarre auf besondere Weise verschmelzen.



Freitag 28.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Jens Düppe Quartett

Sind Schlagzeuger wirklich die besseren Bandleader? Vielleicht sogar die besseren Komponisten? Art Blakey, Jack DeJohnette, Chico Hamilton, Paul Motion und in Deutschland auch Jens Düppe beweisen vor allem eines: Sobald ein Drummer den imaginären Dirigentenstab in der Hand hält, klingt jede Band anders. Organischer, komplexer, ausgeglichener. Nach einem facettenreichen, spannenden und entspannten Konzertabend mit dem Jens Düppe Quartett weiß man, wo dieser Unterschied liegt. Denn Düppe ist definitiv einer der musikalischsten Schlagzeuger der Republik. Kein Haudrauf-Bumbum-Athlet, der sein Drumset als „Schießbude“ oder „Batterie“ missdeutet. Der 48-jährige Kölner interpretiert seine Rolle nicht als klassisch heizender, hochtouriger Verbrennungsmotor, sondern sieht sich eher als fein schnurrender E-Antrieb, der alles unspektakulär, aber höchst effektiv am Laufen hält.
Frederik Köster (tp), Lars Duppler (p), Christian Ramond (b), Jens Düppe (d)



Samstag 29.03.

Beginn
20.00 Uhr

Ort
Tonhalle

„Leipzig trifft Hannover“

Die beiden Leipziger Musiker*innen Antonia Hausmann und Volker Heuken sind im Rahmen der Städtepartnerschaftsförderung nach Hannover eingeladen, um mit den vier Musikern Richard Häckel, Eike Wulfmeier, Johannes Keller und Leonard Weber zu kollaborieren. Das Projekt möchte damit den Austausch zwischen den Jazz-Szenen Leipzigs und Hannovers nachhaltig fördern und den künstlerischen Austausch der Partnerstädte unterstützen. Der Abend in der Tonhalle Hannover wird in drei Teilen stattfinden: Es wird jeweils ein Set des Duos Hausmann – Heuken und des Quartetts aus Hannover geben. Zuletzt werden die Musiker*innen als Sextett auftreten und gemeinsam Kompositionen der Musiker*innen spielen.
Duo Antonia Hausmann & Volker Heuking
Die Posaunistin Antonia Hausmann und der Vibraphonist Volker Heuken aus Leipzig haben sich im Duo zusammengefunden als klare Schlussfolgerung der unzähligen Projekte und Ensembles, in denen sich ihre Wege immer wieder kreuzten. Mit leidenschaftlicher Hingabe an die Instrumente und viel Freude am Experimentieren entstanden eigene Kompositionen und neue Interpretationen bekannter Songs. Unbeschwert und spontan bewegen Sie sich zwischen emotionalen Klangfarben, Klarheit und Komplexität – heiter bis wolkig.
Antonia Hausmann – Posaune; Volker Heuken – Vibraphon; Richard Häckel – Saxophon; Eike Wulfmeier – Piano; Johannes Keller –Kontrabass; Leonard Weber – Schlagzeug



Samstag 29.03.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Mark Lettieri

Die mittlerweile große Hallen füllende Jazz-Fusion-Supergroup Snarky Puppy war schon mal im Jazz Club zu Gast – ganz am Anfang ihrer Karriere. Insofern ist der Club am Lindener Berg kein Neuland für Mark Lettieri, dem Gitarristen von Snarky Puppy. Da aber seine Stammband gerade pausiert, sind deren Stammkräfte vermehrt auf Tour mit eigenen Projekten. So auch Lettieri, der es mit seiner Band auf immerhin fünf Solo-Alben bringt. Hinzu kommen unzählige Kollaborationen mit Größen wie Fearlesss Flyers, Erykah Badu, Eminem, Snoop Dogg, 50 Cent. Der Mann ist also ebenso im HipHop, Funk, R&B zu Hause wie im Jazz. Mit seiner eigenen Band operiert er mit großer Virtuosität und Klarheit zwischen diesen Genres. Im Mittelpunkt stehen die Songs und Grooves, denen der Mann aus Fort Worth, Texas durch fein getunte Texturen Tiefgang verleiht.
Mark Lettieri (g), Wes Stephenson (b), Jason Thomas (d), Daniel Porter (keys)



April


Freitag 04.04.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

NoSax NoClar

Vor fünf Jahren beschlossen der Saxophonist und Klarinettist Bastien Weeger sowie der Bassklarinettist und Beatboxer Julien Stella als NoSax NoClar gemeinsame Sachen zu machen. Wie der Name verrät, beschränken sich die beiden nicht auf kulturell wertvolle Klarinettenetüden, sondern zelebrieren Musik, die zwischen den Stühlen zu verorten ist. Weil es doch irgendwie ein Label braucht, nennen es die beiden „eine Art imaginäre Folklore“. Die Musiker selbst beschreiben ihre musikalische Zwiesprache als „zum einen lyrisch und verspielt, zum anderen aber auch von großer emotionaler Power“. Auf ihrem dritten Album „No Dahis“ vernetzen Weeger und Stella Einflüsse aus Jazz, keltischer, türkischer, armenischer Musik sowie Musik der Berber. Dabei verschmelzen Timbre, Melodie und Rhythmus zu einer Einheit.
Bastien Weeger (Saxophon, Klarinette), Julien Stella (Bassklarinette, Beatboxing)



Samstag 05.04.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Simin Tander New Quartet

Die deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander zählt zu den spannendsten Musikerinnen der europäischen Jazzszene. Auf ihrem neuen Album „Unfading“ entwickelt Tander ihre künstlerische Vision auf natürliche Art weiter – das Singen auf Paschtu im zeitgenössischen, farbenreichen Rahmen zwischen Jazz und Kosmopolitischem. Tander widmet sich aber auch – und das ist neu – alten Hymnen und Liedern aus unterschiedlichen Teilen der Erde. So werden Lieder aus Norwegen, Spanien und Italien ihren Weg in das Programm finden, zum Teil in den Originalsprachen gesungen, zum Teil in der ihr eigenen assoziativ-lyrischen Sprache interpretiert. So erwarten uns viele helle und leichtfüßige Momente, hymnenartige Melodien und starke Kompositionen, die Simins Feuer in sich tragen.
Simin Tander (voc), Harpeet Bansal (vl), Björn Meyer (b), Samuel Rohrer (d)



Freitag 11.04.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Börse Hannover, An der Börse 2

Piano Talk mit Lutz Krajenski & Markus Becker

Der Jazz Club Hannover ist zum zweiten Mal im Veranstaltungssaal der Börse zu Gast und lädt zum PIANO TALK. Die Protagonisten des Abends sind in Hannover bestens bekannt: Auf der einen Seite Markus Becker, mehrfacher ECHO-Preisträger, gefeierter Haydn- und Reger-Interpret, unterwegs als Solist mit renommierten Orchestern und Kollegen wie Igor Levit und Albrecht Mayer, und Professor an der renommierten Musikhochschule in Hannover. Auf der anderen Seite Lutz Krajenski, gefragter Pianist, Keyboarder, Arrangeur und Produzent. Neben vielen Orchestern und Big Bands arbeitete Krajenski mit Künstlern wie Randy Crawford, Tom Jones, Manfred Krug und Thomas Quasthoff zusammen. Uns erwartet eine musikalische Entdeckungsreise von Bach bis Gershwin, von Brahms bis Stevie Wonder und von Beethoven bis Thelonius Monk – dargeboten an einem Flügel und an einem Fender Rhodes Piano aus den 70er Jahren.
Lutz Krajenski (p), Markus Becker (p)



Samstag 12.04.

Beginn
20.00 Uhr

Ort
Stadthaus Burgdorf

Jungle Jazz Band

Jazz aus  New Orleans der 1900er Jahre



Samstag 19.04.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Maya Fadeeva

Die Jazzsängerin und Songwriterin Maya Fadeeva verbindet Vintage und Moderne und kreiert Musik frei von Mode und Konventionen. Sie kombiniert eingängige Melodien mit Jazz, Pop, Soul, Funk und sonnigem Reggae-Sound. Maya wuchs in kulturell vielfältigen Städten auf, darunter New York, deren musikalische Vielfalt ihren unverkennbaren Stil prägte. Mit 11 Jahren zog sie nach Deutschland, absolvierte später ein Jazzstudium in den Niederlanden und veröffentlichte ihre ersten, erfolgreich aufgenommenen Alben. Ihr neues Album „Edge of Eden“ ist ein musikalisches Kaleidoskop, das Verspieltheit, Tiefe, Jazz und mitreißenden Groove vereint. Musik, die von Wachstum und Resilienz erzählt, von Mut und Hingabe, von Zuversicht und unbändiger Lebensfreude.
Maya Fadeeva (voc), Mike Roelofs (keys), Nico Brandenburg (b), Alex Bernath (d)



Freitag 25.04.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Iiro Rantala HEL Trio

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung attestierte ihm „Intelligenz, Humor, viel Sentiment, unvorhersehbare Ideen und feinstes Piano-Handwerk“. Nach anderthalb Jahrzehnten kehrt der finnische Pianist Iiro Rantala zu seinen Wurzeln zurück. Es ist das erste Mal seit der Auflösung seiner Kultband Trio Töykeät im Jahr 2008, dass Rantala seine Musik wieder im Format eines klassischen Piano-Trios präsentiert. Als Pianist besticht Rantala mit großer Leichtigkeit und geschmeidiger Linienführung. Und dann verwandelt er sich zu einem humorvollen Wühler im Klavier, der kraftvoll Pathos entfalten kann. Er hat etwas Barockes in der Haltung, lustvoll zugewandt im Spiel. Und so ist das HEL Trio eben kein nostalgisches Back-to-the-Roots-Projekt: „Für mich soll es in der Musik immer vorwärts gehen“, sagt Rantala. Das Rastlose, fast schon Hyperaktive, der Drang.
Iiro Rantala (p), Anton Eger (d), Conor Chaplin (b)



Samstag 26.04.

Beginn
20.30 Uhr

Ort
Jazz Club

Tal Blumstein Trio

Das in New York und Tel Aviv beheimatete Trio um den Pianisten Tal Blumstein gründete sich 2010 und ist seitdem weltweit erfolgreich. Der spezielle Sound und die Energie zwischen den Musikern entspringt einer jahrelangen Freundschaft. Die drei Freunde verbinden in ihrem Spiel eine enorme Klangvielfalt voller Emotionen und musikalischen Stilen, wobei der Schwerpunkt im Ausdruck auf traditionellen Melodien Israels und des mittleren Ostens liegt. Dabei orientieren sie sich in ihrem Wechselspiel aus modernem und traditionellem Jazz sowie Folk der Mittelmeerregion an Größen wie Keith Jarrett, Avishai Cohen, Oscar Peterson oder Brad Mehldau. Im Gepäck haben Tal Blumstein, Max Oleartchik und Itay Morchi ihr aktuelles Album „The Gradient“.
Tal Blumstein (p), Max Oleartchik (double bass), Itay Morchi (d)



Mai


Samstag 24.05.

Beginn
20.00 Uhr

Ort
Schloss Landestrost, Neustadt a. Rbge.

Silje Nergaard

Silje Nergaard gehört zu den erfolgreichsten europäischen Jazzsängerinnen und zählt zugleich zu den ganz wenigen Protagonisten des Jazz, die sich auch in der Popwelt großer Beliebtheit erfreuen. Für ihr neues Album „Tomorrow We’ll Figure Out The Rest“ hat die Norwegerin eine Sammlung wunderschön melodischer Songs komponiert, inspiriert von klassischen Jazzstandards. Zusammen mit Klassikern wie „Be Still My Heart“ und „Dance Me Love“ verspricht das Programm ein atmosphärisch intimes und emotionales Erlebnis auf künstlerisch hohem Niveau.
Silje Nergaard – Gesang; Jarle Vespestad – Schlagzeug; Finn Guttormsen – Bass; Helge Lien – Klavier