Juni
Bühne der Utopien Open Air: Interkultureller Jazz-Dialog
AZZYIAT und das Kulturzentrum Pavillon alden zu einem einzigartigen Konzert ein, das traditionelle arabische Musik und Jazz verbindet. Erlebt werden kann ein inspirierender Talk über die Verbindung verschiedener Musikkulturen. Im Workshop-Teil können Interessierte selbst aktiv werden und musikalische Elemente lernen.
Besetzung: Oud – Ammar Zein, Cello – Barbara Hartrumpf, Piano – Cornelius Rauch, Drums – Johannes Ludwig, Riq/Daf – Abdulrahim Aljouja
Linden Jazz Session
Open Stage, Eintritt frei
Mirna Bogdanovic Group
Die bosnisch-slowenische Sängerin und Komponistin Mirna Bogdanović wird als der neue Stern am Himmel des weiblichen Vocaljazz bezeichnet. Sie tourt mit dem Berliner „Who is Who“ ihrer Generation und ihr aktuelles Album AWAKE (Berthold Records) wurde mit dem Deutschen Jazzpreis 2024 für das „Album des Jahres“ ausgezeichnet. Beeindruckende musikalische Perfektion und klangliche Vielfalt lassen in diesem Ensemble ihre modernen Kompositionen trotz der harmonischen Komplexität federleicht und geschmeidig daherkommen. Der NDR lobte: „Der Sound ihrer Band strahlt geradezu vor Energie und Lust an der Zukunft.“
Mirna Bogdanović (voc), Povel Widestrand (p), Peter Meyer (g), Felix Henkelhausen (b), Philip Dornbusch (d)

Lübberty
Die drei haben sich gesucht und gefunden. Was Lübberty für sie ausmacht? Gemeinsam frei zu sein: Ausprobieren, Grenzen dehnen, Neues entdecken, zusammen klingen und sich dabei aufei- nander verlassen können. So entsteht melodische Musik, die sich nicht so recht in eine Schublade stecken lassen will – eben Freiheit für die Ohren. Das Trio um den Hamburger Gitarristen Arne Lübbert bringt frischen Wind auf die Ohren. Unerhört freudig und fantasievoll kommen die drei daher. Ausgefeilter Sound, bedingungsloses Zusammenspiel und dazu Eigenkompositionen, die von sphärischen Klängen über straighten Swing hin zu tighten Grooves Einiges im Gepäck haben. Überraschungen und Kurzweil sind hier inklusive.
Arne Lübbert – Gitarre; Lars Hansen – Bass; Anne Diedrichsen – Schlagzeug

Jonatan Morgenstern
Jonatan Morgenstern ist ein Pianist mit einer tiefen musikalischen Sensibilität. In seinen Kompositionen verschmelzen verschiedenste Genres und Kulturen zu einer sehr individuellen Ausdrucksform. Seine Kunst verzaubert mit enormer Energie und harmonischer Schönheit. Inspiriert durch die Jazz- und Soul-Plattensammlung seines Vaters, entdeckte Jonatan seine Leidenschaft für das Klavierspiel und entwickelte bald seine Fähigkeit für Improvisation und Komposition. Beeindruckt von der lebendigen Szene Berlins wuchs seine Faszination für lateinamerikanische und afrikanische Rhythmen. Sein Jazz-Klavierstudium bei Prof. Tino Derado ermöglichte es ihm, seine einzigartige künstlerische Vision zu formen, die 2023 in dem Debut-Album ‚Aguazul‘ gipfelte. Im Jazz Club gibt Morgenstern nun sein Master-Abschlusskonzert.
Jonatan Morgenstern (p), Josh Ginsburg (b), Diego Piñera (d)

Eröffnungskonzert des Kultursommers der Region Hannover
Der Kultursommer startet mit einem jazzigen Doppelkonzert.
Das junge Sextett Tudo Azul ist aus einer Liaison des hannoverschen Jazz Schlagzeugers Christoph Wirtz mit der brasilianischen Tänzerin und Sängerin Carolina Paludo Sulczinski entstanden.
6 Personen stehen symmetrisch in zwei aufeinander zulaufenden Dreierreihen aufgestellt in einer grünen Kulisse aus exotischen Pflanzen. Das Ergebnis sind eigene Interpretationen und Arrangements brasilianischer Lieder, die sie bereits zu Auftritten in renommierten Jazzclubs und zu den Finalisten des größten Jazz-Nachwuchspreises geführt haben.
Lucas Etcheverria | Gitarre; Tarolina Paludo Sulczinski | Gesang; Bastian Maas | Keyboard; Lennart Meyer | Bass; Yvonne Schwitalla | Flöte; Christoph Wirtz – Schlagzeug | Percussion
Musikalische Vielfalt, eine unvergleichliche Ausstrahlung und ihre unglaubliche Energie machen Ki`Luanda zu einer der interessantesten Künstlerinnen Nürnbergs. Jede Menge Soul trifft auf Funk und Jazz und einer Brise R&B. Ihre Eltern stammen aus der Demokratischen Republik Kongo und Angola, was ihre musikalischen Wurzeln und ihren kulturellen Hintergrund prägt.
Paul Ettl | Schlagzeug; Melanie Ibemba (Ki’Luanda) | Gesang; Matthias Lange | Keyboards; Moritz Neukamm | Bass; Wolf-Laurin Schmidt | Gitarre

Lunar X
Die Grenzen zwischen Tag und Nacht verschwimmen lassen, sich im Spiel der Gezeiten verlieren und in eine andere Welt eintauchen. Dieses Gefühl vermitteln die vier Musiker von „Lunar X“ vom ersten bis zum letzten Ton ihrer Kompositionen. Ihre Musik besticht durch einfühlsame Melodien, energetische Improvisationspassagen, intuitiver Interaktion und die Mischung akustischer und elektronischer Sounds. Lunar X steht für authentischen Jazz mit emotionalem Tiefgang. Zwischen melancholischer Schwere und impulsiver Dynamik versteckt sich der Soundtrack zur Realitätsflucht aller Beteiligten – auf und vor der Bühne.
Max Dost – Schlagzeug; Joel Podolski – Gitarre; Jakob Bereznai – Klavier, Synthesizer; Robert Lüngen –Bass

Sean Haefeli Trio
Der in Indianapolis geborene und in Berlin lebende Jazzpoet, Sänger, Emcee und Pianist Sean Haefeli veröffentlichte 2002 sein erstes Album. Seitdem hat er sich einen Ruf als versierter Texter, hochqualifizierter Pianist und vielseitiger Sänger erworben. Der Autor Kalamu ya Salaam beschreibt ihn als „eine Kreuzung zwischen Ezra Pound in der Metro und einem alternativen Spoken Word unten in der Green Mill in Chicago … er nimmt unerwartete Wendungen, setzt Texte, die man zumindest hören muss … um die diskutierten Tiefen zu entschlüsseln. Manchmal schwingt es, manchmal groovt es, aber es geht immer etwas Emotionales vor sich.“ Seine Musik, unverkennbar zeitgenössisch, überbrückt den Graben zwischen Klassik und Moderne. Es ist Jazz, aber auch Soul, hin und wieder aber auch HipHop mit lässiger Attitude.
Sean Haefeli (keys, voc), Francesco Beccaro (b), Genius Wesley (d)

Tonhallenorchester „Demokratie“
Aus aktuellen Anlass: Das Tonhallenorchester übt sich in Demokratie! Das Orchester ist der lebende Beweis für erspielte demokratischer Improvisation. Seit seiner Gründung Anfang 2014 hat sich das Tonhallenorchester Hannover intensiv damit beschäftigt, neue Ansätze zur Organisation eines großen Ensembles zu erforschen. Dabei experimentiert das Orchester mit verschiedenen Methoden wie dem Dirigieren mittels Handzeichen, der Interpretation grafisch notierter Kompositionen und gemeinschaftlicher Improvisation.
Claudia Burghard – Stimme
Richard Häckel – Saxophone
Andreas Burckhardt – Sopranino & Alto Saxophone
Felix Petry – Tenor Saxophone
Hauke Schlüter – Bariton Saxophone
Ove Volquartz – Bassklarinette
Hans Wendt – Posaune
Lars Kuklinski – Trumpet
Eberhard Meisel – Elekt. Zither, Effekte
Klaus Spencker – Gitarre, Effekte
Eike Wulfmeier – Piano
Clara Däubler – Kontrabass
Jürgen Morgenstern-Feise – Kontrabass, Stimme
Johannes Keller – Kontrabass
Willi Hanne – Schlagzeug, Perkussion

Offene Session
für alle, die (noch) keine Jazzprofis sind über einfache Jazzstandards. Rhythmusgruppe wird gestellt.
Juliano Rossi + Band
Im Rahmen der „Denk.Mal.Garten.Fest“-Eröffnung. Er s(w)ingt und tanzt, ist schlagfertig und charmant, und seine Konzerte genießen nicht nur in Hannover Kultstatus: Juliano Rossi. Mit Lutz Krajenski an der Hammondorgel, Hervé Jeanne am Kontrabass, Christian Schoenefeldt am Schlagzeug und Stephan Abel am Saxophon bringt der begnadete Entertainer hochkarätige Verstärkung mit. Einlass nur nach Voranmeldung unter: www.gedenkstaette-ahlem.de

Jazz Club Sommerfest
Ob Regen oder Sonnenschein, es ist eines der Jazz-Highlights des Jahres: Das Sommerfest des Jazz Clubs findet traditionsgemäß draußen wie drinnen statt. Auf der eigens montierten Gartenbühne geht es in der einzigartigen Atmosphäre des „Jazz-Club-Hinterhofs“ ab 19 Uhr los. Drei Bands sind in diesem Jahr aufgeboten, die den Klangfarbenschatz des Jazz von Soul über Funk bis Bop abbilden. Den Auftakt auf der Hauptbühne macht Hannovers Soul-Saxero York mit seiner SoulJazz Experience. Der Name ist Programm: grooviger Jazz steht auf der Tanzordnung. Getanzt werden darf auch bei der anschließenden energiegeladenen Soul-Performance von Martha High. Diese Soul-Legende diente 32 Jahre dem Godfather Of Soul, James Brown, im Background und ist live noch immer eine Wucht. Im Jazz-Club selber, in den orangeroten Katakomben, unterhalten parallel zum Hauptprogramm Elmar Brass & Friends drei Sets lang mit swingendem Mainstream.

Big Band Berenbostel
Jazz Matinee
Rodriguez/Perkin/Häckel/Hanne
Willi Hanne und Richard Häckel sind zwei große Freunde der Improvisation und immer wieder auf der Suche nach neuen musikalischen Begegnungen und Erfahrungen. Dafür laden sich die beide, für das heutige Konzert in der Tonhalle, zwei großartige Musiker ein: Zu Gast sind der spanische Gitarrist Diego Rodríguez und der kanadische Kontrabassist Miles Perkin, die fest zur kreativen internationalen Berliner Improvisationsszene gehören. Das Aufeinandertreffen der vier Herzensmu- siker verspricht vielschichtige und spannende Klangwelten, für die sich eine Anreise lohnt.
Diego Rodríguez – Gitarre; Richard Häckel – Saxophon; Miles Perkin – Kontrabass; Willi Hanne – Schlagzeug
