Januar
Matti Klein Soul Trio
Der Jazz Club ist zu Gast im prächtigen Opernhaus im Herzen der Stadt. Dort feiert das Musical „Chicago“ eine Neuinszenierung von Felix Seiler – mit einer spektakulären Bühnenshow, mitreißenden Tanznummern und elektrisierenden Jazz-Rhythmen. Nach dem Musical geht die Show im Marschnersaal weiter: Der Jazz Club präsentiert dort im Anschluss an das Musical das Matti Klein Soul Trio, das den Abend mit viel Groove ausklingen lässt.Das Konzert ist im Ticketpreis des Musicals inbegriffen und kann ausschließlich von den Besucherinnen und Besuchern des Musicals besucht werden. Karten gibt es über den Ticketshop der Staatsoper Hannover.
Matti Klein (keys), Lars Zander (sax), André Seidel (d)
Winterjazz Brelingen 2025: Tonhallen Orchester
Eröffnungskonzert. 14 Musiker*innen die sich immer neu erfinden. Spannend, ungewöhnlich und mit vielen Überraschungen – man kann gar nicht genug davon bekommen! Das Tonhallenorchester wurde 2014 von Künstler*innen unterschiedlicher musikalischer Herkunft mit Lebensmittelpunkt in oder um Hannover gegründet, um sich mit freier Improvisation in einem großen Ensemble auseinanderzusetzen und kann mittlerweile auf über 60 Konzerte in Hannover zurückblicken. Dabei arbeitete das Ensemble oft mit renommierten Gästen der aktuellen Jazzszene zusammen, die meist als Leiter und Leiterin fungierten. In Brelingen machen sie nun ihr erstes „Auswärtsspiel“. In der Vergangenheit waren bereits mehrere Bandmitglieder mit eigenen Projekten beim Winterjazz zu Gast.
Gabriela Koch Trio
„Say A Little Prayer – A Tribute To Burt Bacharach“. Jazzsängerin Gabriela Koch, Pianist Achim Kück und Kontrabassist Peter Schwebs nähern sich dem Repertoire Bacharachs auf ihre eigene Weise. Gekonnt und einfühlsam lassen sie die Geschichten hinter den unvergessenen Evergreens lebendig werden. Mit nuanciertem Ausdruck und großer Spielfreude zeigen sie, wie zeitlos und gegenwärtig Bacharachs Musik ist und liefern eine Hommage an einen der prägendsten Songwriter des 20. Jahrhunderts.
Konzert des Jazzclub Garbsen
Vollmer Bros Organ Trio
Diese Band basiert auf der Orgeltrio-Besetzung der 50er und 60er Jahre: Hammond B3, Gitarre und Schlagzeug. Aufbauend auf dieser Tradition begeistern sie das Publikum mit einer energiegeladenen, modernen Mischung aus Jazz, Soul, Gospel und Blues – sowohl instrumental, als auch mit mehrstimmigem Gesang. Das Trio entstand um die beiden aus Bayern stammenden Geschwister Elias (Hammond B3, Gesang) und Victor (Gitarre, Gesang), deren gemeinsames Aufwachsen in einem musikalischen Elternhaus der Besetzung eine einzigartige Chemie verleiht. Gepaart mit dem ekstatischen Schlagzeugspiel des Österreichers Steven Moser entsteht eine explosive Mischung, die mit Virtuosität, Intelligenz und tiefem Soul besticht. Somit erklingt eine Musik, die sowohl den Geist als auch den Körper belebt.
Elias Vollmer (org, voc), Victor Vollmer (g, voc), Steven Moser (d)
Florian Herzog Almost Natural
Ein Irrgarten ist ein Ort, an dem man sich verliert, ein Labyrinth hingegen ein Platz, an dem man sich findet. Der Kölner Bassist Florian Herzog durchbricht auf seinem Album „Almost Natural“ die schmale Trennwand zwischen Labyrinth und Irrgarten und schafft ein Refugium, an dem sich nicht nur er und seine Mitmusiker, sondern auch die Hörerinnen und Hörer der Platte gleichzeitig finden und verlieren können. Grundsätzlich lebt Almost Natural von brillant ausbalancierten Gegensätzen. Das Hyperaktive begegnet dem Entspannten, das Verbindliche dem Unverbindlichen, das Synthetische dem Organi- schen, das Abstrakte dem Zugänglichen, das in sich Gebrochene dem kontinuierlich Fließenden, das Groovige dem Avantgardistischen. Herzog lotet alle Ecken und Winkel seiner musikalischen Persönlichkeit aus, ohne jemals das Epizentrum aus dem Blick zu verlieren. Er scheut sich nicht vor Extremen, die sich aber immer über das gemeinsame Zentrum definieren. „Wenn ich schreibe, setze ich immer auf diese Kontraste“, hält der Bassist fest. „Die freie Improvisation ist mir unge- heuer wichtig. Bei aller Abstraktion suche ich aber auch stets nach einem Kern, der die Musik zu- gänglich macht. Das kann eine Melodie oder ein Groove sein, der ein Kopfnicken auslöst, auch wenn man bei Hören vielleicht gar nicht hundertprozentig nachvollziehen muss, was da wirklich passiert.
Sebastian Gille – sax; Elias Stemeseder – p, synth; Florian Herzog – b; Leif Berger – dr
Jazzy New Year
Bach bis Jazz mit Thomas Zander (Saxophon) und Axel LaDeur (Orgel)
Linden Jazz Sessions
open stage; Eintritt frei
Glenn Miller Orchestra
Alle Hits des Großmeisters in großer Big Band Besetzung (4 Trompeten, 4 Posaunen, 5 Saxophone, 1 Klarinette, Bass, Schlagzeug und Piano) unter Leitung von Wil Salden und der Vokalgruppe „The Moonlight Serenaders“
Volquartz Trampelfâd NaabtalDeath Schlüter
Zwei Musiker, die den Klang ihre elektrifizierten Instrumente mittels elektronischer Geräte in an- dere Klangwelten transformieren, treffen auf zwei akustische Tieftonbläser, die ab und zu durch melodiöse Einwürfe und Free Jazz mäßige Ausbrüche alles wieder erden. Ove Volquartz ist ein Urgestein der improvisierten Musik in Deutschland, Max Elzholz aka Trampel- fâd arbeitete mit Klanginstallationen und beschäftigt sich heute mit algorithmischen Konzepten aleatorischer Musik. Eberhard Meisel aka NaabtalDeath versucht als Dilettant der Zither mittels Elektronik nicht ge- hörte Klänge zu entlocken und Hauke Schlüter ist einer der aufstrebendsten Saxophonisten fest verankert in der Hamburger, Bremer und Hannoverschen Jazzszene.
Joscho Stephan feat. Costel Nitescu & Stochelo Rosenberg
Der Gitarrist Joscho Stephan ist bekannt dafür, den Gypsy Swing mit namhaften Musikern an seiner Seite in verschiedene Richtungen wie Klassik, Fingerstyle und Klezmer-Musik zu öffnen. An diesem Abend kehrt er jedoch zurück zu den Wurzeln. Zusammen mit dem Geiger Costel Nitescu präsentiert er eine Hommage an Django Reinhardt und Stephane Grappelli. Costel fühlt sich in der traditionellen Musik Mitteleuropas genauso wohl wie im Jazz, wo ihn sein Sinn für Swing und seine improvisatorischen Fähigkeiten zum besten Emulator von Stéphane Grappelli machen. Als weiterer Solist wird der Ausnahmegitarrist Stochelo Rosenberg zu hören sein. Dessen Technik und die Fähigkeit, mit seiner Gitarre Emotionen zu transportieren, machen ihn zu einem wahren Meister seines Fachs.
Joscho Stephan (g), Costel Nitescu (vl), Stochelo Rosenberg (g), Volker Kamp (b)
Linden Jazz Sessions
open stage; Eintritt frei
„Blues Joint“ – Session
open stage; Eintritt frei
Blues Joint Session
open stage. Opener: Louisiana Hurricans
Februar
YORK & Band feat. Rachelle Jeanty
Jahrelang war der Multi-Instrumentalist, Komponist und Produzent als gefragter Sideman an Saxofon und Flöte live und im Studio für etablierte Szene-Schwergewichte wie Randy Crawford, Phil Collins, Mousse T., Jazzkantine, Bahama Soul Club oder Spice tätig. Parallel dazu arbeitete er an eigenen Projekten wie dem deutsch-afrikanischen Projekt „Culture Clan“ mit dem er in Südafrika einen Nr. 1 Hit landete und ausgezeichnet wurde. Ausgelöst durch die Pandemie realisiert YORK nun seine Vorliebe für Jazz und Soul mit dem Album „The SoulJazz Experience“. Mit Einschüben und Samples aus dem 60er-Jahre-Filmmusikflair stellt er einen Bezug zu seinem Schaffen in Theater und Film her und zeigt mit Scratches seine heimliche Liebe zum DJing. Seine langjährige Erfahrung auf der Bühne sowie Mitarbeit an über 100 CD- Produktionen, verschaffen ihm eine wie selbstverständlich wirkende Souveränität. Beeindruckend ist die stete Balance zwischenmusikalischer Akkuratesse und dem Mut zur analogen Spiellücke. YORK genießt hör- und spürbar seine neuenkreativen Freiheiten. Dies gleichermaßen als Komponist, Arrangeur, Produzent – wie natürlich auch als ausführender Musiker! Und nun mit einer hervorragenden live Band!
YORK: Sax, Flöte, DJing; Rachelle Jeanty: Vocals; Kristof Hinz: Drums; Christian Decker: Kontrabass; Ralph König: Gitarre; Martin Meyer: vintage Keys
The S’coolmasters & die Studio-Bigband der HMTMH
Bei der Bigband Night präsentieren sich die beiden Bigbands der HMTMH: die Studio-Bigband und die S’coolmasters. Die Studio-Bigband unter der Leitung von Erik Konertz präsentiert ein zeitgemäß gemischtes Programm. Neben Klassikern wie “Kids are Pretty People” von Thad Jones, wird die Studio-Bigband Musik von Bob Mintzer und Sammy Nestico zu Gehör bringen. Auch im Repertoire sind zeitgenössische Arrangements und Kompostionen von Sebeastian Hoffmann und dem Radiohead Jazz Project. Von der Bigband The S’coolmasters unter der Leitung von Prof. Andreas Barkhoff wird es eine abwechselnde Mischung aus Titeln der Bigband- Geschichte der vergangenen 70 Jahre zu hören geben. Die komponistische Bandbreite des Repertoires reicht dabei von Thad Jones über Bob Mintzer und Peter Herbolzheimer bis zu Gordon Goodwin.
KKS Big Band + Fette Hupe
Die laut Niedersächsischem Orchesterwettbewettbewerb beste Amateurbigband des Landes, die KKS Big Band, trifft auf die Fette Hupe, die einzige Profibigband Niedersachsen . In der 27. Ausgabe der Konzertreihe „KKS Big Band trifft…“ ist die großartige Hupe bereits zum dritten Mal zu Gast Wie immer wird das Konzert durch die KKS Big Band eröffnet, nach der Pause folgt dann der Auftritt der Profis. Das Konzert findet auch in der Konzertreihe „HörMal!“ statt und ist damit Teil des Jubiläumsjahres „10 Jahre UCOM Hannover“. Dem Konzert gehen Führungen durch die Käthe-Kollwitz-Schule voraus, Informationen dazu gibt es hier: https://hoermal-hannover.de/kaethe-kollwitz-schule
„Mississippi liegt mitten in Linden“
Zu Gast ist Andi Unter. Blues mit Gesang und Gitarre, ursprünglich, hin und wieder eigenwillig, aber immer authentisch und ehrlich. Dazu passend ein Vortrag vom Blues-Experten HOT WAX ÄX, der mit historischen Musikbeispielen den Abend passend mitgestaltet.
The Sanborn Project feat. Leonora Tomanoski
„Straight To The Heart“ ist nicht nur der Name eines legendären Albums von David Sanborn. Es beschreibt auch treffend, wie die Musik und das unverwechselbare Saxophonspiel der kürzlich verstorbenen Jazz-Funk-Ikone direkt die Herzen seiner Fans erreichte. Als die herausragende, 17-jährige Saxophonistin Leonora Tomanoski und Bassist Hervé Jeanne erkannten, dass sie die gleiche Leidenschaft für Sanborns Musik teilen, entschieden sie sich spontan, ein Projekt zu gründen, um den Meister zu ehren. So entstand The Sanborn Project, das nun fünf Musiker verschiedener Generationen vereint. Das Repertoire der Band ist eine Hommage an David Sanborns beeindruckendes musikalisches Schaffen. Doch die Band wagt sich auch darüber hinaus und interpretiert einige Stücke, die nicht aus dem Sanborn-Repertoire stammen.
Leonora Tomanoski (sax), Helge Adam (p, keys), Lars Bernsmann (g), Hervé Jeanne (b), Chris Wirtz (d)
krajenski.3 feat. Moore
Neues Album, neue Band und natürlich die originale Hammond aus den 60ern im Gepäck. krajenski. präsentiert seinen Longplayer „B-3 Vol. 2“, auf dem er sich diesmal Rare Groove, Funk und Boogaloo widmet. Live begleiten ihn fantastische, junge Musiker – allen voran MOORE, aufstrebender Sänger aus Italiens Hauptstadt. Außerdem mit dabei: Der Gitarrist Niklas Stadler aus Österreich und der in Berlin lebende Schlagzeuger Basti Menz. Auf der Setlist finden sich Songs aus dem neuen Album plus ausgewählte Covers. Das wird ein powervoller Abend!
krajenski. (org, synth), Moore (voc), Niklas Stadler (g), Basti Menz (d)
Ausfahrt
Die Musik von Ausfahrt entspringt den Erfahrungen der Gitarristin und Komponistin Christina Zurhausen. Ihre eingängigen Songs beschreiben den rauen Alltag ihrer Heimat, dem postindustriellen Ruhrgebiet. Verschiedenste Elemente verschmelzen zu einem Lebensgefühl, zu den wichtigsten gehören die Grungerock-Ästhetik der 90er Jahre und die improvisatorische Energie des Modern Jazz. Es geht um Liebe und Streit, aber auch um philosophische Gedanken: Was hält die Welt im Innersten zusammen? Das eingespielte Quartett aus Köln besteht aus Yaroslav Likhachev am Saxophon mit seinen expressiven und virtuosen Linien, Torben Schug am Bass mit seinem klaren Ton und straight gespielten Riffs und Ramon Keck am Schlagzeug, dem gefühlvollen und verspielten Rhythmuslieferanten. Geleitet wird die Band von Christina Zurhausen, die mit ihrem unverwechselbaren Spiel gekonnt zwischen nachdenklichen Linien und ausgelassenen Sounds wechselt. Die 2015 gegründete Band Ausfahrt versteht es, Stimmungen von Elegie und Inbrunst auszudrücken, und ihre Improvisationen spiegeln die Bandbreite zwischen klagendem Weltschmerz, reißender Wut und versöhnlichen Klängen wider. Ob in streitsuchenden Riffs, verspielten Beats oder emotionalen Soli – Zurhausens Musik wird mit Punk-Attitüde und virtuoser Spielfreude direkt und unverschnörkelt interpretiert
Christina Zurhausen – Gitarre/Komposition; Yaroslav Likhachev – Saxophon; Torben Schug – Bass; Ramon Keck – Schlagzeug
Lami Nam Latin Express
„Lami Nam Latin Express“ verbindet kubanischen und brasilianischen Jazz mit Salsa-Einflüssen und wird von der Pianistin Lami Nam geleitet. Die Band bringt lateinamerikanische Musiktraditionen in einen modernen Jazzkontext, inspiriert von Künstlern wie Chucho Valdes und Ralph Irizarry. Lami Nam, die in Rotterdam und Hannover studierte, hat mit renommierten Lehrern und durch Masterclasses von Größen wie Rodolfo Argudin und Edu Lobo ihre Fähigkeiten perfektioniert. Mit einem Repertoire, das von traditionellen Latin-Rhythmen bis hin zu innovativen Jazz-Kompositionen reicht, nimmt das Ensemble „Lami Nam Latin Express“ sein Publikum auf eine musikalische Reise mit, die tief in die Herzen und Seelen Lateinamerikas führt.
Elmar Braß-Lars Bernsmann Duo
Olga Reznichenko Trio
Die 1989 geborene Pianistin und Komponistin Olga Reznichenko gründete ihr aktuelles Trio vor sechs Jahren in Leipzig. Seitdem ist sie mit Maximilian Stadtfeld (Schlagzeug) und Lorenz Heigenhuber (Kontrabass) kontinuierlich auf und abseits der Bühne aktiv. Ihr 2022 erschienenes Debütalbum „Somnambule“ schaffte es unter die 10 besten Jazzalben 2022, kuratiert vom BR-Klassik, sowie unter die Top 8 Jazzalben 2022 vom WDR.Die Stücke der klassisch geschulten Pianistin spielen mit Einflüssen aus klassischer Moderne, Minimalismus und modernem Jazz. Sie verbinden intuitive Ansätze mit klaren Vorstellungen zu Stimmungen und Klangfarben. Komplexe harmonische und rhythmische Strukturen, subtile und kraftvolle Momente sowie melodische Anknüpfungspunkte ergeben eine persönliche Ästhetik.
Olga Reznichenko (p), Maximilian Stadtfeld (d), Lorenz Heigenhuber (b)
Eva Klesse Quartett
Diskussionskonzert – eine Stunde Musik, anschließend Gespräch mit der Band
STIMMEN ist das sechste Album des Eva Klesse Quartetts und markiert den bisher persönlichsten und politischsten Meilenstein in der elfjährigen Bandgeschichte. Die besondere Stärke des Quartetts liegt in seiner gleichberechtigten und integrativen künstlerischen Zusammenarbeit. Mit STIMMEN betritt die Band – bestehend aus Evgeny Ring (Saxophon), Philip Frischkorn (Klavier), Marc Muellbauer (Kontrabass) und Eva Klesse (Schlagzeug) – mutig neues Terrain, indem sie Sprache und Text als zentrale Elemente einbindet und so neue Bedeutungsebenen erschließt. Gemeinsam mit den Gastmusiker*innen Michael Schiefel (Gesang), Zuza Jasinska (Gesang) und Philipp Rumsch (Sound Design, Elektronik) hat das Quartett einen komplexen Klangkosmos geschaffen, der Themen wie Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe und (sozialer) Herkunft verhandelt und zugleich eine Botschaft der Hoffnung vermittelt: der Einsatz für eine bessere Zukunft lohnt sich. Waren die Musiker*innen des Eva Klesse Quartetts bereits bislang als famose Erzähler*innen bekannt, so legt diese Qualität durch die dramaturgische Aufbereitung der Stoffe in STIMMEN noch weiter zu.
Evgeny Ring – Saxophon, Komposition; Philip Frischkorn – Klavier, Komposition; Marc Muellbauer – Kontrabass; Eva Klesse – Schlagzeug, Komposition
feat.
Michael Schiefel – Stimme; Zuza Jasinska – Stimme; Philipp Rumsch – Sound Design, Electronics
Winterjazz Brelingen 2025: Paier – Valkic – Preinfalk
Ein höchst spannendes Trio haben die Österreicher Paier und Preinfalk sowie die Kroatin Asja Valcic formiert. Das auf dem Album „Fractal Beauty“ (Skip Rec.) entworfene Kaleidoskop von Klängen ist in seiner Dynamik, Virtuosität und Zerbrechlichkeit ein mutiger Entwurf auf dem Weg zum vollkommenen Klang. Die komplexe Musik voller Poesie besticht durch die Balance von Form und Freiheit, bezwingende Melodien, Spannung und Entspannung. Ein großartiger musikalischer Bilderbogen, der Jazz, zeitgenössische und klassische Musik souverän mit Weltmusik verbindet erwartet die Zuhörer.
Klaus Paier = Akkordeon, Bandoneon; Asja Valcic = Cello; Gerald Preinfalk = Sopransax, Klarinetten
Cloud and Stone
Konkret und geerdet wie ein Stein, flüchtig und wandelbar wie eine Wolke – die Musik von Cloud and Stone lässt Texturen miteinander in Kontakt treten, Aggregatzustände ineinander übergehen. Taiko Saito, Alexander Beierbach und Maike Hilbig schaffen dafür in ihren Kompositionen immer neue Klangfiguren, die ebenso greifbar wie suggestiv sind. Das mit kammermusikalischer Intensität und gleichzeitig großer improvisatorischer Freiheit agierende Berliner Trio gab 2023 ein erstes Konzert und spielte kurz darauf Demoaufnahmen ein. Die Drei kennen sich seit langem aus verschiedenen musikalischen Zusammenhängen und bilden jetzt eine Nachbarschaftsband: Mit ihren Familien wohnen sie nur einen Steinwurf voneinander entfernt.
Taiko Saito – Vibraphon; Alexander Beierbach – Saxophon; Maike Hilbig – Bass
Joe Fonda & Felix Petry
Joe Fonda und Felix Petry spielen kammermusikalischen Jazz mit tiefer, emotionaler und intuitiver Verbindung zur Musik. Diese geht über die über technische Perfektion hinaus und steht für innere Balance, Authentizität und eine besondere Ausdruckskraft, die sowohl die Musiker selbst als auch die Zuhörer auf einer emotionalen und transzendenten Ebene anspricht. Dieses schwer greifbares, aber spürbares Element macht ihre Musik so berührend. Ihr erstes Zusammentreffen fand im Mai 2010 beim „VIII Encuentro Internacional de Jazz y Música Viva Monterrey 2010“ in Mexiko statt. Hier begegnet ein virtuoser Improvisator am Kontrabass einem kreativen „Echtzeitkomponisten“ am Saxophon. Gemeinsam erschaffen sie mit großer Spielfreude einen facettenreichen und leben- digen musikalischen Kontext. Joe Fonda ist ein renommierter US-amerikanischer Jazz-Kontrabassist, Komponist und Bandleader. Geboren 1954, entwickelte er sich zu einem vielseitigen Musiker, der sowohl im traditionellen Jazz als auch in der Avantgarde-Szene aktiv ist. Er ist bekannt für seine innovativen Spieltechniken, die häufig Elemente wie Bogenstriche, Perkussion und Gesang integrieren. Fonda hat mit zahlreichen bedeutenden Künstlern zusammengearbeitet, darunter Anthony Braxton, Archie Shepp und Carla Bley. Neben seiner Arbeit als Sideman leitet er eigene Projekte wie das Joe Fonda Trio und das Fonda/Stevens Group, mit denen er weltweit auftritt. Seine Disko- grafie umfasst eine Vielzahl von Alben, die sein Talent und seine Experimentierfreude widerspiegeln.
Wojtek Justyna TreeOh!
Das Wojtek Justyna TreeOh! verbindet die Energie des Funk-Jazz und die Farben und Rhythmen der Weltmusik mit frischen Klangerkundungen. Klänge traditioneller afrikanischer Instrumente treffen auf pochende Synth-Basslinien. Für ihr aktuelles Album „Thrice“ haben die Musiker ihr kreatives kompositorisches Talent gebündelt, um Musik zu schreiben, die vollgepackt ist mit kopfnickenden Grooves, faszinierenden Harmonien und kraftvollen Melodien. Nach ausgedehnten weltweiten Tourneen mit ihren beiden kultigen Studioalben „Definitely Something“ (2015) und „Get That Crispy“ (2018), unzähligen Auftritten in Clubs und auf renommierten Jazzfestivals hat das TreeOh! sich den Ruf eines elektrisierenden Live-Acts erspielt, der das Publikum mit seiner Dynamik, seinen farbenfrohen Texturen und seinem feurigen Zusammenspiel in den Bann zieht.
Wojtek Justyna (g),
Daniel Lottersberger (b), Alex Bernath (d), Diogo Carvalho (perc, synth)
Felix Petry Trio feat. Joe Fonda & Lars Däubler
Das Felix Petry Trio begegnete Lars Däubler erstmals bei einem Treffen mit der außergewöhnlichen französischen Bassistin Joëlle Léandre. Diese Zusammenarbeit bildet die Grundlage für die thematische Fortsetzung in der aktuellen Kooperation mit Joe Fonda. Dabei entsteht eine span- nende musikalische Kommunikation, geprägt von Mut zu Risiko und Experiment, ohne die Wurzeln der Jazztradition aus den Augen zu verlieren. Joe Fonda ist ein renommierter US-amerikanischer Jazz-Kontrabassist, Komponist und Bandleader. Geboren 1954, entwickelte er sich zu einem vielseitigen Musiker, der sowohl im traditionellen Jazz als auch in der Avantgarde-Szene aktiv ist. Er ist bekannt für seine innovativen Spieltechniken, die häufig Elemente wie Bogenstriche, Perkussion und Gesang integrieren. Fonda hat mit zahlreichen bedeutenden Künstlern zusammengearbeitet, darunter Anthony Braxton, Archie Shepp und Carla Bley. Neben seiner Arbeit als Sideman leitet er eigene Projekte wie das Joe Fonda Trio und das Fonda/Stevens Group, mit denen er weltweit auftritt. Seine Diskografie umfasst eine Vielzahl von Alben, die sein Talent und seine Experimentierfreude widerspie- geln.