Marc Copland, 1948 in Philadelphia geboren, beherrschte das Altsaxofon Mitte der 1970er Jahre vorzüglich und trat in New York mit so arrivierten Kollegen wie Ralph Towner, Chico Hamilton und John Abercrombie auf. Doch irgendwann spürte er, dass etwas falsch lief. „Die Musik, die ich spielte, war nicht die Musik, die mir im Kopf herumging.“ Von einem Tag auf den anderen legte er das Horn zur Seite, zog sich völlig aus der Szene zurück und begann das Geheimnis des Elfenbeins zu ergründen. Zehn Jahre verschwand er von der Bildfläche, übte verbissen und studierte andere Pianisten. 1985 fühlte er sich endlich bereit für den Start in die zweite Karriere. „Der wandlungsfähigste, spannendste Jazzpianist der Gegenwart, trotz eines Keith Jarrett, trotz eines Brad Mehldau, trotz eines Herbie Hancock!“ (Reinhard Köchl, Jazzzeit). Gast des amerikanisch-deutschen Trios mit Marc Copland, Drew Gress (Bass) und Anthony Pinciotti (Drums) ist der große Jazz-Geiger Mark Feldman. Der 1955 in Chicago geborene Grammy-Gewinner ist eine einzigartige Figur in der Geschichte des Jazz, ein Geiger mit tadelloser klassischer Technik und einem einzigartigen modernen Stil.
Marc Copland (p), Mark Feldman (v), Drew Gress (b), Anthony Pinciotti (d)