Siehe News! Heute live:
18.00 Uhr – Joy Bogat
„Maybe being soft is what makes us worthy of trust.“ Mit diesem Motto läutete Joy Bogat 2023 eine neue musikalische Phase ein – mutiger, eigensinniger, aber immer noch so warm und einladend, dass jede*r einen eigenen Platz darin findet. Getragen von Bogats klarer und außergewöhnlicher Stimme treibt ihre Musik nach wie vor zwischen zwischen Soul, Alternative RnB und Indie. Flächen aus Synthesizern und Stimmen, Spoken Word und groovende Beats verweben sich dabei mit einer spielerischen Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht – und die auf die Hörer*innen absolut ansteckend wirkt. Nach der Veröffentlichung von zwei EPs wird Joy Bogat 2024 mit ihrer Band und viel neuer Musik unterwegs in Deutschland sein. Ihre Live-Shows haben empowernde, geradezu heilende Wirkung, spannen ihre Texte doch einen Bogen von Achtsamkeit und Empowerment über female intuition bis hin zu der Sehnsucht nach (familiärer) Verbindung in einer globalisierten Welt und dem Hinterfragen gesellschaftlicher Strukturen.
19.00 Uhr – Nils Kugelmann Trio
Die Schönheit der Natur, tiefe menschliche Gefühle und die pure Freude am gemeinsamen Musizieren inspirieren Nils Kugelmann beim Schreiben für diese Besetzung. Gerade wurde er mit dem „BMW Young Artist Jazz Award“ für seine Arbeit als Musiker und Komponist und mit dem ersten Preis beim „European Young Artist Award Burghausen 2023“ mit seinem Trio ausgezeichnet.
Mit dem Pianisten Luca Zambito (u.a. Gewinner des „Jungen Münchner Jazzpreises“) und Drummer Sebastian Wolfgruber (LBT, Fazer, Embryo) finden sich in seinem Trio zwei ebenso preisgekrönte und leidenschaftliche Musiker des jungen deutschen Jazz. Gemeinsam konnten die drei langjährigen Weggefährten bereits Preise beim „Förderpreis des Bayerischen Jazzverbands“ und beim „Future Sounds Wettbewerb“ in Leverkusen gewinnen. Neben dem kommunikativen und risikofreudigen Zusammenspiel sorgen die Kompositionen Kugelmanns für einen unverwechselbaren Bandsound. Deutlich zu spüren ist dabei seine Historie als klassischer Komponist. So werden cinematisch energetische Klangwelten geschaffen, die die Zuhörer:innen ab dem ersten Ton tief in ihren Bann ziehen und berühren. Die Basis und der gemeinsame Herzschlag der drei Ausnahmetalente ist jedoch die tiefe Verbundenheit und Liebe zum Jazz. Was daraus entsteht ist Musik, die gehört werden will – angetrieben von spürbarer Spielfreude, vollem Vertrauen zueinander, der Leichtigkeit der Freundschaft und einem wunderbar wuchtigen und treibenden Bass-Sound, der Nils Kugelmanns unverwechselbare Handschrift trägt.
20.00 Uhr – Roseye
Roseye, angeführt von Tallulah Rose, verbindet psychedelische Grooves mit ätherischen Geschichten. Ihr Debütalbum, das im April 2024 bei Supersonic Jazz erscheinen soll, erforscht Sexualität, Spiritualität, Natur und Trauer. Dieses fünfköpfige Ensemble aus Amsterdam vereint seine vielfältigen europäischen Wurzeln in einer Mischung aus Soul, Jazz, Gospel, Hip Hop und Elektronik. Geleitet von der Inspiration von Jordan Rakei, Hiatus Kaiyote und Robert Glasper ist Roseys Musik eine ehrliche, groovige und explosive, aber dennoch zutiefst gefühlvolle Klanggemeinschaft.
21.00 Uhr – Jacques Palminger & 440 Hz Trio
Dem Jazz aus dem Wunderland für Erwachsene hat sich der Hamburger Musiker und Schauspieler Jacques Palminger mit seinem 440Hz Trio verschrieben. Palminger bricht dabei gängige Jazz-Strukturen. Das ist nicht verwunderlich, denn man kennt den Mann aus dem Humortrio Studio Braun oder aus dem Fake-Band-Dok-Film „Fraktus“. Nun tanzt er lasziv durch das Paris der Sechzigerjahre, klettert unendliche Tonleitern hoch zum schönsten Lied der Welt und segelt mit seinem Schiff durch ein bittersüßes Schlagermeer. Palmingers eindringliche Texte schwanken dabei zwischen böser Komödie und wahnwitzigem Drama. Er spricht sie auf Deutsch: immer schön einen Meter über dem Boden, immer schön mit einem Funken Größenwahn, immer schön aus einem unheimlichen Märchenschloss heraus. Das 440 Hz Trio, mittlerweile zum Quintett angeschwollen, ist dabei Hamburg durch und durch: der ehemalige Die-Sterne-Organist Richard von der Schulenburg, der Bassist John Raphael Burgess, Olve Strelow am Schlagzeug, sowie Lieven Brunckhorst am Sax, an Flöte und Klangschale und Lydia Schmidt am Gesang begleiten Palminger durch Traumwandler-Klangwelten.
22.00 Uhr – La Nefera
Die Schweizer Rapperin mit dominikanischen Wurzeln wird die große Bühne zum Beben bringen. La Nefera hat die Musikszene bereits mit ihrer originellen Besetzung, der einzigartigen Ästhetik und ihrem Empowerment Rap auf sich aufmerksam gemacht. Ihr Name, inspiriert von der mächtigen Nofretete, symbolisiert Kraft und Ausstrahlung – Attribute, die sie mit Leidenschaft in ihre Musik einbringt. Gemeinsam mit ihrer gleichnamigen Band, bestehend aus herausragenden Musikern, darunter der charismatische Sousaphonist Victor Hege (FR), der leidenschaftliche Gitarrist Ernesto Herrera (ARG) und der dynamische Schlagzeuger Florian Haas (CH), wird La Nefera auf der Bühne zu einem atemberaubenden, unvergesslichen Erlebnis.