Der Chicagoer Pianist, Komponist und Mundharmonikaspieler Howard Levy, der erst im Herbst 2006 das Publikum im Jazz-Club Hannover zu Begeisterungsstürmen hinriss, gilt als Musiker ohne stilistische Grenzen. Seine musikalischen Abenteuer schließen Reisen in alle musikalischen Genres ein, er verkörpert world music schlechthin: Latin, Klassik, Folk, Country.
Die Südwest-Presse schrieb: „Levy hat der Mundharmonika den Folkloremuff ausgetrieben.“ Howard Levy ist auf Hunderten von CDs zu finden, hat einen Grammy und den Joseph Jefferson-Preis für die beste Originalmusik gewonnen und zu zahlreichen Filmen, so zu „Striptease“ mit Demi Moore oder „A Time to Kill“ mit Robert Duval, den Soundtrack geschrieben. Unerreicht ist vor allem sein Spiel auf der diatonischen Mundharmonika, deren Spielweise er mit seiner genialen Technik geradezu revolutioniert und ihr völlig neue musikalische Dimensionen eröffnet. Hierzulande wurde Levy vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Musikern wie Rabih Abou-Khalil, Michel Godard, Jean-Louis Matinier oder Glenn Velez bekannt.
Als „Deutschlands derzeit aufregendster `Jazzmusiker´“ bezeichnete ihn die Münchner Abendzeitung: Der Klarinettist und Komponist Michael Riessler. Riessler, geboren 1957 in Ulm, bewegt sich stilsicher wie derzeit wohl kein zweiter Musiker hierzulande zwischen den musikalischen Lagern. Er interessiert sich für die Verbindungen zwischen Improvisation und
zeitgenössischer Klassik, Sprache und Klang, Musik und Tanz.
Riessler arbeitet/e stets mit wegweisenden Künstlern, von Maurizio Kagel bis John Cage, von Klarinettistin Sabine Meyer und ihrem Trio Clarone bis zum renommierten Vokalensemble Singer Pur, von Steve Reich bis Helmut Lachenmann, vom Arditti Quartett bis zum Ensemble Modern, vom Drehorganisten Pierre Charial bis zum Drehleierspieler Valentin Clastrier, von David Byrne bis Michel Portal, von Carla Bley bis Rabih Abou Khalil oder Zappa-Drummer Terry Bozzio … Riessler hat mit unzähligen Musikern und Formationen unterschiedlichster musikalischer Provenienz zusammengearbeitet. Die ZEIT: „Es ist ein sinnliches Vergnügen, Riesslers Musik zuzuhören, und eine Crux, sie zu beschreiben.“
Eintritt 12,00 EUR, ermäßigt 8,00 EUR