Urs Leimgruber zählt zum engsten Kreis der zeitgenössischen, improvisierten Musik in Europa. Durch neue Spieltechniken und seinen erweiterten Saxophonklang hat er Bedeutendes zur Entwicklung seines Instruments beigetragen. Solokonzerte im Trio mit Barre Phillips und Jacques Demierre, mit Quartet Noir, mit Ensemble 6ix (Demierre, Schürch, Lehn, Lee, Turner) in Europa, Kanada, USA und Japan. Konzerte und Aufnahmen mit Joëlle Léandre, Marilyn Crispell, Steve Lacy, Fred Frith, Evan Parker, Keith Rowe, Sunny Murray, Günter Christmann, Günter Müller u.a. Mitbegründer der Gruppe OM in den 70er Jahren. Seine Musik ist auf diversen CD’s dokumentiert. Urs Leimgruber spielt auf eine so faszinierende Weise Saxophon, dass man glauben könnte, andere Klangerzeuger zu hören. Er weiß auf seinen Instrumenten Trommeln sprechen, Gitarren klingen und Gongs nachhallen zu lassen. Sein Spiel wirkt beinahe entinstrumentalisiert, befreit von Nebenbedeutungen und auch in der komplexen Gestaltung auf unerwartete Weise pur. Klang an sich.
Urs Leimgruber – Saxophone, Komposition; Felix Petry – Tenorsaxophon, Klarinette Hauke Schlüter – Baritonsaxophon; Ove Volquartz – Kontrabass- Bassklarinette Hans Wendt – Posaune; Eike Wulfmeier – Klavier; Wilson Novitzki – Gitarre; Clara Däubler, Johannes Keller, Jürgen Morgenstern – Kontrabass Moritz Hartung – Percussion; Willi Hanne Schlagzeug