JazzWoche Hannover feiert Comeback

Vom 20. bis 24. April 2006 wird es nach drei Jahren Pause in Hannover wieder eine JazzWoche geben. Nach einer international besetzten und erfolgreichen Jazzwoche 2002, präsentiert die Jazzmusiker-Initiative der Landeshauptstadt nun an fünf Tagen Spitzenjazz regionaler Qualitätsträger.

 Tom Kölling (Mitte)

Tom Kölling (Mitte)

Eröffnet wird die Jazzwoche am Donnerstag, 20. April, mit einem Soloprogramm des Trompeters Lars Kuklinski (Essen) und mit dem Hannover-Debut des Kölner Oktetts „Oktoposse“ im Club Marlene. Eine ebenso reizvolle Kombination liefern am Freitag, 21. April, in Tom’s Restaurant und Bar das Quartett „acoustic jazz & song“ des Gitarristen Thomas Kölling und der „Screenclub“ um den Saxophonisten David Milzow, der seine neue CD vorstellt.

 Andy Mokrus Quartett

Andy Mokrus Quartett

 Tee mit Sahne

Tee mit Sahne

Zwei (mehr als) Nachwuchshoffnungen sind am Samstag, 22. April, im Odeon live zu erleben: Das Pianotrio „Center“ und das facettenreiche Sextett „Tee mit Sahne“ haben schon einige Preise abgeräumt. Andy Mokrus und Lars Stoermer stellen bei Marlene am Sonntag, 23. April, zwei hochkarätig besetzte Quartette mit neuen Eigenkompositionen des Modern Jazz vor.

Oktoposse

Oktoposse

Mit besonderer Freude wird die Jazzwoche2006 am Montag, 24. April, im Jazz-Club mit dem Experimentalgitarrenduo „Alex Gunia & Lothar Müller“ und dem Nostalgia-Trio des Posaunisten Nils Wogram abgerundet.

 Nostalgia Trio

Nostalgia Trio

Zur Jazzmusikerinitiative Hannover

Die Jazzmusikerinitiative Hannover ist ein Produzentenzusammenschluss, deren Mitglieder mehr als 200 Konzerte im Jahr in der Region Hannover bespielen oder mitgestalten oder organisieren. Der Verein versammelt als Mitglieder Musiker, Musikerzieher, Musikwissenschaftler und freischaffende Künstler. Das Spektrum reicht vom leidenschaftlichen Amateuer über Leiter von Jugendbigbands bis zum Vollprofi.

Die Jazzmusikerinitiative ist damit eines der Bindeglieder zwischen den internationalen Standards, wie sie im Jazzclub oder Pavillion vertreten werden und der aktiven Nachwuchsarbeit der Musikhochschule und der städischen Musikschulen. Inhaltlich versucht die Initiative Freiräume für die Projekte zu schaffen, die den kreativen Ausdruck der Jazzregion Hannover sichern helfen.

Das Engagement seiner Mitglieder umfasst die Mitgestaltung eines Stadtteilfestes genauso wie die Aufgabe, die Phänomene des Jazz erfahrbar zu machen, die Ekkehart Jost im 9. Kapitel seiner Sozialgeschichte des Jazz beschrieben hat.

Die Arbeit der Jazzmusikerinitiative Hannover wird seit Beginn vom Kulturbüro der Landeshauptstadt unterstützt.