Die Pinkspots & Der HutKLub sind eine siebenköpfige Band, die das unbeschwerte Lebensgefühl des Swing auf deutsche Bühnen bringen. Mit ihrem glamourösen Auftritten erinnern sie an die wilden Zeiten der Big Band- und Swing-Ära der 30er Jahre. Am 24.10. präsentiert die Band ihre neue, erstmals deutschsprachige CD mit elf Songs im „Vier Linden“ in Hildesheim.
„Uns war es wichtig“, den Swing ins 21. Jahrhundert zu transportieren“, erzählt Wiebke Eymess, eine der drei Sängerinnen. Damit ihnen diese Transformation gelingt, haben die Pinkspots unbekanntere Swing-Titel für ihr Album gewählt, die sie auf ihre spezielle Art und Weise coverten. Mit modernen Arrangements und eigenen deutschen Texten verpasst die Swing-Band den alten Songs ein neues Gewand. „Auf diese Weise erzählen wir unsere eigenen kleinen Geschichten“, so Wiebke Eymess weiter. Drei der neuen Songs stammen aus eigener Feder, geschrieben von Mirle Köhler, Wiebke Eymess und dem Gitarristen Jochen Hesch. Auf diese Kompositionen ist die Band sehr stolz, denn ihnen ist es wichtig zu zeigen, dass sie keine Retro-Coverband sind.
Zum ersten Mal hat auch ein größeres Plattenlabel, Franki Boy Records aus Duisburg, die CD der Pinkspots produziert. „Das war eine tolle Erfahrung für uns. Bei der Produktion der Songs hatten wir völlig freie Hand. Wir haben dem Label vorher nur Demos von den Songs geschickt, die wir gerne aufnehmen würden“, schwärmt Wiebke Eymess. Das CD-Release Konzert soll dann auch, ganz typisch für die Pinkspots, eine große Swing-Party im „Vier Linden“ werden. Das „Vier Linden“ hat für die Band einen nostalgischen Wert. „ Vor sechs Jahren haben wir unser erstes Konzert in diesem Klub gegeben und sind dort sozusagen großgeworden. Außerdem gibt es im „Vier Linden“ einen stilechten Ballsaal“, berichtet Wiebke Eymess.
Die Pinkspots gibt es also bereits seit sechs Jahren. Die Band lernte sich während eines Musikprojektes zum Thema Swing an der Uni Hildesheim kennen. „Wir haben uns alle auf Anhieb gut verstanden und teilten gleichermaßen die Liebe zur Musik der 30er Jahre“, erzählt Wiebke Eymess, „am meisten gefällt uns das Lebensgefühl des Swing, das so eine Leichtigkeit, Fröhlichkeit und gute Laune mit sich bringt“. Pinkspots live bedeutet: Eine bunte Mischung aus Musik, visueller Show und Comedy. So gehören zu ihrem Programm die Künstlernamen, wie Hot Spot, Beauty Spot und Lolly Spot genauso dazu, wie die originellen Kostüme. „Die Namen stehen für Bühnenpersönlichkeiten, die auch etwas von unserem Charakter wiederspiegeln sollen. Die Kostüme machen die visuelle Show komplett“, so Wiebke Eymess.
PINK SPOTS & der Hutklub-
(CD, Franki Boy Records)
Die drei Damen von den Pinkspots haben hier ein wundervolles Swing-Album abgeliefert. Elf Vokalnummern liebevoll arrangiert und mit humorvollen deutschen Texten versehen. In einem akkurat gestalteten Booklet, das auch stilvolle Fotos enthält, kann man die Lyrics nachlesen. Anspieltipps: „Hutklub“, „Rentner sein“ und „Bademeister Basti“.