Mit ihrem neuen Projekt Teleidoscope präsentiert sich die Leipziger Posaunistin Antonia Hausmann erstmals mit einem Programm eigener Kompositionen. Das gleichnamige Album ist soeben bei Nils Wograms Label nWog Records erschienen.
In ihren Stücken ermutigt Antonia Hausmann die Perspektive zu wechseln und die eigene Wahrnehmung immer wieder aufs Neue zu hinterfragen. Inspiration für ihre musikalischen Geschichten sind Begegnungen, Momente und Eindrücke, die die Leipzigerin zwischen der Oberlausitz und Peking erfahren und gesammelt hat. In diesen Kompositionen gib tes keinen Platz für Eitelkeiten, stattdessen eine breite Palette an Ideen, die nie angestrengt oder ausgedacht wirken. Die Quelle dafür ist Hausmanns unverstellter Zugang zu einer emotionalen Erzählweise – Kammerjazz mit Pop-Appeal. Ohne Bass, dafür mit Posaune und Bassklarinette – eine in dieser Konsequenz seltene Paarung, der Hausmann und ihr Bläserpartner, Damian Dalla Torre, immer wieder neue Facetten des Zusammenspiels abzugewinnen vermögen.
Komplettiert wird die neue Band durch zwei weitere Topsolisten der Leipziger Szene: Philipp Scholz, Schlagzeug und Johannes Bigge, Klavier. Der musikalische Background für ihre Arbeit sind Erfahrungen, die sie als gefragte Side-Frau in unterschiedlichsten Genres sammeln konnte. So stand und steht sie mit Popgrößen wie Clueso, Joris oder Kat Frankie auf der Bühne, bereichert die Musik von Liedermacherin Sarah Lesch und fühlt sich aber auch im Elektro- und Indie Kontext (Karl die Große, Wooden Peak & Philipp Rumsch Ensemble) wohl. Nicht zuletzt ist sie Mitglied renommierter Jazzformationen wie dem Trio Diktion (Leipziger Jazznachwuchspreis 2014) und dem Volker Heuken Sextett.
Antonia Hausmann – Posaune, Komposition; Damian Dalla Torre – Bassklarinette, Tenorsaxophon; Johannes Bigge – Klavier; Philipp Scholz – Schlagzeug und Vibraphon