Cymin Samawatie, Tochter iranischer Einwanderer, gründete 2002 in Hannover die Band Cyminology. Seitdem verbindet das erfolgsverwöhnte Quartett Orient und Okzident, persische und indische Roots mit europäischer Tradition, moderner Harmonik und kammermusikalischen Aspekten. Weltmusik im besten Sinne also, was sich auch im authentischen Faible für persische Lyrik manifestiert. Auf dem neuen Album Phoenix folgt Cymin Samawatie den Spuren der bedeutenden Lyrikerin Farough Farrokhzad. Eine feine Balance zeichnete Cyminology immer aus, das neue Programm erhöht den Kontrast aber deutlich. Mehr Dynamik, mehr Freiraum für Improvisationen und Kompositionen aus der Feder von Benedikt Jahnel und Ketan Bhatti machen Phoenix zur bisher vielseitigsten Produktion des erfolgsverwöhnten Quartetts. Eine weitere klangliche Dimension gewinnt die Produktion durch Martin Stegner, den Bratschisten der Berliner Philharmoniker. Er gründete die Berlin Philharmonic Jazz Group, kooperierte häufig mit Nils Landgren und spielte mit Legenden wie Nigel Kennedy, Dianne Reeves und Wynton Marsalis.