Vor drei Jahren lancierte der Kölner Trompeter Frederik Köster das erste Album der damals neuen Besetzung „Die Verwandlung“. Mit Sebastian Sternal und Jonas Burgwinkel, deren eigene Produktionen jeweils schon mit einem „Echo Jazz“ veredelt wurden, und Joscha Oetz hatte er dafür drei herausragende junge Künstler an seiner Seite. Als Komponist und Trompeter gehört Frederik Köster zu den interessantesten Charakteren seiner Generation, das Frederik Köster Quartett brachte ihm bereits den „Neuen Deutschen Jazzpreis“ und eine „Echo Jazz“-Auszeichnung ein. „Die Verwandlung“, das aktuelle Lieblingsprojekt, setzt neue Akzente und bewegt sich gewissermaßen komplementär: noch mehr musikalische Facetten, originell und zeitgemäß, mit einem freien Blick auf die Kompositionen. Gewitzt und spielfreudig klingt das allemal, der pointierte Einsatz elektronischer Effekte und das Fender Rhodes schaffen mehr Klangfarben und Projektionsflächen. Tension/Release oder das bewusste Spiel mit Spannungsbögen und dynamischen Schattierungen, mit lyrischen Passsagen im Sinne Kenny Wheelers, abstrakten Dialogen und intelligenten Grooves. Hörenswert! Frederik Köster (tp/flh/electronics) Sebastian Sternal (p/rhodes), Joscha Oetz (b), Jonas Burgwinkel (dr)