Improvisierte Musik mit Benjamin Himpel (Saxophon) und Simon Eskildsen (Piano).
Der gebürtige Berliner Saxophonist Benjamin Himpel erhielt neben einer klassische Ausbildung bei Wolfgang Kogler und Ulrich Krieger Jazzunterricht bei Gebhard Ullmann, Mack Goldsbury und Uli Lenz. Nach Preisen bei Jugend Musiziert und Erfahrungen beim Berliner JugendJazzOrchester entwickelte er seine musikalische Identität vor allem während seines Auslandsstudiums in Bloomington und Berkeley. Dort lernte er bei Steve Coleman, Mike Zilber, Mike Lee und David Baker. Die klangliche Vielfalt teilweise selten gehörter Blasinstrumente bestimmt seither die musikalische Ausrichtung seiner Projekte. Er gründete beispielsweise das Saxophone Cartel mit sechs Holzbläsern sowie Antizyklon mit drei Holzbläsern und zwei Blechbläsern und unterstützt Frédéric Rabolds Mistral unter anderem auch mit der Bassklarinette und dem Basssaxophon.
Der Kopenhagener Pianist Simon Eskildsen studierte bei Mads Bærentzen, Butch Lacy, und zuletzt bei Søren Nørbo and Jacob Anderskov an der Royal Academy of Music in Aarhus. Ihn reizen vor allem die ungewöhnlichen Klänge und die grenzenlosen Möglichkeiten des Jazz. So spielte er auch in Gruppen, die sich R&B, Äthiopischen Beats oder Clubbing verschrieben haben. Die große Bandbreite seiner Einflüsse sowie sein klassischer Hintergrund spiegeln sich in seinem Klavierspiel und seinem Zugang zum Jazz wider. Seit 2009 entwickelt er mit Benjamin Himpel das gemeinsame Duo-Konzept mit einer faszinierenden Mischung aus Eigenkompositionen und
freien Improvisation.