Von einem Tag auf den anderen legte der in den 1970er Jahren arrivierte Altsaxophonist das Horn beiseite und verschwand für ganze zehn Jahre von der Bildfläche. Marc Copland nutzte die Ruhe, um sich ganz auf das Piano zu konzentrieren und endlich die Musik zu spielen, die ihm schon immer im Kopf herumgegangen war. Für viele Jazzliebhaber wurde er so zum wandlungsfähigsten und spannendsten Jazzpianisten der Gegenwart. Ein musikalischer Freigeist, der in allen Stilistiken zu Hause ist und in der Interaktion mit seinen kongenialen Partnern ungeahnte musikalische Welten entstehen lässt.
Marc Copland (p), Drew Gress (b), Joey Baron (d)