Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit von Trampelfâd & NaabtalDeath wird dieses Duo, zur Erforschung des elektro-akustischen Klangraum um den Bassklarinettisten Ove Volquartz erweitert. Max Elzholz aka Trampelfâd experimentiert seit 1982 mit Synthesizern, elektrischen Gitarren und Samplern und entwickelt seit 1992 Robot- und elektronische Klangobjekte. Seit 2004 konzentriert er sich mit dem Projekt „Trampelfâd“ auf Konzerte und Kooperationen im Bereich elektroakustischer Musik,Collagen, Filmvertonung sowie Computer-Kompositionen und Arbeit mit aleatorischen Formen und freier Improvisation. Eberhard Meisel aka NaabtalDeath erkundet die klanglichen Möglichkeiten der Zither im Zusammenspiel mit elektronischen Effektgeräten im Bereich der improvisierten Musik. Den Tonhallen Besuchern ist er bekannt in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Improvisatoren und als Mitspieler des TonHallenOrchesters. Ove Volquartz gehörte zunächst zur Krautrockband Annexus Quam, mit der er ab 1970 zwei Alben vorlegte, die zunächst den Jazzrock und dann eine Öffnung zum Free Jazz erkundeten. Mit dem Trio von Bernd Köppen spielte er auf dem Moers Festival. In den frühen 1980er Jahren war Volquartz Mitglied der Bigband von Gunter Hampel (Cavanna 1982). Dann gehörte er zum Quintett von Abbey Rader. Zudem arbeitete er mit Musikern wie Cecil Taylor, Roscoe Mitchell, Peter Kowald, Barre Phillips, Sabu Toyozumi, Perry Robinson und Peeter Uuskyla. Außerdem improvisiert er mit dem Organisten Peer Schlechta (Dreizweit, 2018) und mit zeitgenössischen Komponisten wie Daniel Ott und Thanos Chrysakis. Volquartz ist auf Alben von Abbey Rader, dem TAG Trio, Gianni Mimmo, Second Exit, Cecil Taylor … zu hören und ist ein Mitglied des hannoverschen TonHallenOrchesters.