Pablo Paolo Kilian ist Experimental-Pianist und Klangkünstler. Mit seinen speziellen Spieltechniken knüpft er an klassische Konzepte an und erweitert diese neuartig. Bei seinen Metamorphosen ist der Ausgangspunkt das akustische Piano mit Hinzunahme von Präparationen, erweitert durch analoge Synthesizer und Effektschleifen. Die hierbei entstehende Musik spannt einen Bogen zwischen intimen akustischen Klavierklängen bis progressiven elektronischen Klangwelten und erinnert an Künstler wie Philipp Glass, Steve Reich und Nils Frahm. Das Konzert wird durch multiinstrumentelle Unterstützung von Tim Vollmann (Saxophon) und Marie Claire Schlameus (Violoncello), sowie einer speziellen analogen Projektionstechnik von Melanie Bleckert zu einer Wanderung durch Klang- und Bildlandschaften, angetrieben von der Lust an Verwandlung. Die Musik von Fluz lebt von dem Gegensatz der beiden Instrumente: Das quirlige, lebendige Spiel auf den Tasten über den ruhigen, tragenden, tief vibrierenden Tönen des Bassinstrumentes.
Fluz – wie Filmmusik lässt die Musik Bilder entstehen: Schmunzelt man in dem einen Augenblick noch über die Leichtigkeit französisch anmutender Caféhausmusik, wird man in den nächsten Takten bereits in den Bann dramatischer Tiefe gezogen. Facettenreich ist die Dynamik der Melodien. Sensibel aufeinander abgestimmt spielen beide Instrumente einander zu, und mal leiseverklingend, um sich dann wieder im Klangrausch aufzubäumen, nehmen sie die Zuhörer mit auf ihre Reise.
Besetzung: