Ob Regen oder Sonnenschein, es ist eines der Jazz-Highlights des Jahres. Das Sommerfest des Jazz Clubs findet traditionsgemäß draußen wie drinnen statt. Vor der eigens montierten Gartenbühne geht es mit einzigartiger Atmosphäre ab 19 Uhr los. Drei großartige Bands sind in diesem Jahr aufgeboten, die den ganzen Klangfarbenschatz des Jazz von Soul über Blues bis Bop abbilden. Im Jazz Club selber, in den orangeroten Katakomben, darf sich parallel zum Hauptprogramm wie jedes Jahr die Band Elmar Brass & Friends drei Sets lang mit swingendem Mainstream austoben.
Den Auftakt auf der Hauptbühne macht die Kölner Neo-Soul-Band MOLASS um Sängerin Marissa Möller (Foto). Ihre Musik gleicht laut Bandbeschreibung einer surrealen Metamorphose und verbindet Gegensätzliches miteinander – heiß und kalt, cool und anrührend, Gegenwart und Vergangenheit. Märchenhafte Klänge aus vergangenen Zeiten und moderne Neo-Soul-Sounds verschmelzen zu einer „Groovy Fairytale“. Im Anschluss daran fährt der Gitarrist und Sänger Jimmy Reiter das „volle Gedeck“ auf. Sieben Musiker sorgen für den Blues. Soul und R&B gehören natürlich auch dazu, wenn die um eine Horn Section verstärkte Band um den wohl besten deutschen Bluesgitarristen einheizt. Das Songmaterial aus eigener Feder wird ergänzt durch Covertitel, für die die Band tief in die R&B-Schatzkiste gegriffen hat. Wenn dieser 12-Takter Fahrt aufnimmt, dann fährt der Blues auf der Überholspur!